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August Lehmann

Von Stadtwiki

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August Lehmann (* 11. Januar 1896 in Zunsweier bei Offenburg; † 18. Mai 1969 in Pforzheim) war Unternehmer in Pforzheim. Er war Gründer und Inhaber des Autohauses Lehmann.

Leben

Am 11. Januar 1896 in Zunsweier bei Offenburg geboren, kam August Lehmann Mitte der zwanziger Jahre nach Pforzheim, wo er 1925 mit seiner Ehefrau Erne Lehmann geborene Loose (* 19. Januar 1893 in Dresden; † 16. Januar 1984 in Pforzheim) ein Fahrradgeschäft am Schlossberg 6 eröffnete. Dank der Zielstrebigkeit der beiden Geschäftsleute wuchs das junge Unternehmen so schnell, dass schon vor dem Zweiten Weltkrieg Kleinkrafträder in das Verkaufsprogramm aufgenommen werden konnten. Beim Luftangriff auf Pforzheim am 23. Februar 1945 wurde das gut eingeführte Fahrradgeschäft zerstört. Ein Provisorium an der Gustav-Rau-Straße fand 1949 ein Ende, als August Lehmann seine Firma am angestammten Platz wieder eröffnete. Seiner Initiative war es zu verdanken, daß am Schlossberg die zweite Pforzheimer Nachkriegsladenzeile entstand.

In der Folgezeit komplettierte August Lehmann sein Programm vom Fahrrad über das Moped, den Motorroller und die 500-ccm-Maschine bis zum Auto. So wurde aus dem Fahrradhaus ein Fahrzeughaus. Das fortschreitende Wachstum des Unternehmens machte schließlich einen Umzug in das von August Lehmann und Martin Rummer erbaute Doppelhaus in der Östlichen 5 erforderlich. Ab dem 1. Dezember 1967 standen dort moderne Austellungs- und Lagerräume sowie Werkstätten zur Verfügung.

Auch im öffentlichen Leben hat sich August Lehmann bewährt. So gehörte er viele Jahre dem Verwaltungsrat der Städtischen Sparkasse an und war Mitglied des NSU-Händlerbeirats für Baden-Württemberg. In August Lehmann hatte das Neckarsulmer Großunternehmen einen geschätzten Vertragshändler. Als Gründungsmitglied des Schwimmsportclubs Sparta Pforzheim war Ehrenpräsident August Lehmann zeitlebens um die Förderung des Kontakts unter den Mitgliedern und um eine Harmonisierung des Vereinslebens bemüht. Sein freundliches Wesen und seine Aufgeschlossenheit machten den Mitbürger zu einem allseits geachteten Menschen.

Quellen

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