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Wilhelm von Widenmann

Von Stadtwiki

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Wilhelm von Widenmann (* 18. Oktober 1798 in Calw; † 14. Juli 1844 in Bebenhausen) war Forstwissenschaftler an der Universität Tübingen und Förster in Bebenhausen.

Leben

Nach seinem Abitur 1813 in Stuttgart absolvierte er eine Ausbildung im Rechnungswesen. 1818 trat er zum Studium in die vom Württembergischen Königshaus gegründete Forstliche Lehranstalt des Forst- und Jagdwesens und seiner Hilfswissenschaften ein. 1822 schloss er seine Ausbildung mit Zusatzstudien an der Universität Tübingen mit dem Staatsexamen ab.

Nach Studienreisen durch bedeutende Waldgebiete Deutschlands wurde er noch 1822 zum Privatdozent für Forstwissenschaft an der Universität Tübingen ernannt. Widenmann setzte sich für die Entwicklung des Systems der Forstwissenschaften ein und half mit, diese an der Universität zu etablieren. Gleichzeitig übernahm er als Förster das Revier Bebenhausen mit seinen bedeutenden Schönbuch-Arealen. 1829 wurde er zum ordentlichen Professor an der Universität Tübingen ernannt. Ihm wurde zusätzlich noch das Lehrfach Landwirtschaft zugeteilt. Er setzte sich insbesondere für die Wiederaufforstung der vollkommen übernutzten Schönbuch-Wälder ein. Wilhelm von Widenmann gilt damit als ein Forstpionier der allerersten Stunde.

Widenmann war der Herausgeber der Forstlichen Blätter für Württemberg. Außerdem war er 1833 für den Wahlbezirk Oberndorf und von 1833 bis 1838 für den Wahlbezirk Tübingen Amt Mitglied des Württembergischen Landtags.

1836 wurde er mit dem Ritterkreuz des Ordens der Württembergischen Krone geehrt, womit der persönliche württembergische Adel verbunden war.

Literatur

Weblinks

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