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Villa Knoll
Von Stadtwiki
Die ehem. Villa Knoll an der Friedenstraße 62 in Pforzheim ist ein Kulturdenkmal.
Das zweigeschossige Gebäude wurde von 1913 bis 1914 nach Plänen des Architekten Victor Krauß, Pforzheim, für den Bauunternehmer Gottlieb Krauß erbaut. Sie lehnt sich im Baustil weitgehend an die benachbarte ältere Villa Carl Ballin (Friedenstraße 60) an. "Die Villa bezeugt beispielhaft die stilistische Entwicklung der Reformarchitektur um 1910 und den damaligen Ausbau des Rodviertels zum bürgerlichen Villenviertel".[1] Ihren Namen erhielt die Villa Knoll nach dem späteren Besitzer Karl Knoll, für den 1922 noch eine Veranda angebaut wurde.
Die Villa wurde mit Vorgarteneinfriedung im Jahre 1914 gebaut.[2] Die Jugendstil-Glasfarbfenster mit Frauenmotiv wurden von den Glasmalern Gebrüdern Karl und Alfred Geck aus Wiesbaden 1914 geschaffen. Die Gebrüder Geck hatten sich zuvor durch die Ausführung der kriegszerstörten Farbglasbilder im Trauzimmer des Pforzheimer Alten Rathauses „einen Namen gemacht.“[3]
Die Villa wurde 1997 nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten saniert.
Einzelnachweise
- ↑ https://www.loebliche-singer-pforzheim.de/rundgangrod2006/
- ↑ https://www.pforzheim.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/denkmalliste2009.pdf
- ↑ Friedenstraße 62, Ehem. Villa Knoll. In: Christoph Timm: Pforzheim, Kulturdenkmale im Stadtgebiet. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2004, S. 318-319, hier S. 319.