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Karl Friedrich Essig
Von Stadtwiki
Karl Friedrich Essig (* 13. Dezember 1902 in Gechingen; † 3. August 1956) war Lehrer in Gechingen und Althengstett. Er war außerdem in Gechingen als Heimatforscher tätig und wurde dort posthum zum Ehrenbürger ernannt.
Leben
Er war Sohn des Buchhändlers Friedrich Christian Essig und der Marie Heinerike geb. Maier. Die Eltern stammten aus Gechingen, lebten aber in Stuttgart. Der Vater fiel im Ersten Weltkrieg, woraufhin die Mutter wieder nach Gechingen zog. Karl Friedrich besuchte das Internat in Nagold und wurde dort zum Volksschullehrer ausgebildet. Er war von 1930 bis 1937 Lehrer in Gechingen. Er heiratete am 20. Oktober 1932 Hedwig Anna Eberhardt (1903-1976) aus Stuttgart. Dieser Ehe entstammten vier Kinder.
1937 ging Essig nach Althengstett, später baute er eine deutsche Schule in Sucha in Oberschlesien auf, wohin er seine Frau und seine Mutter nachholte. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er noch zum Wehrdienst eingezogen und nach amerikanischer Kriegsgefangenschaft im September 1945 nach Stuttgart entlassen, wohin auch seine Familie geflohen war. 1950 erhielt er eine Lehrerstelle in Dagersheim, wo er bis zu seinem Tode wirkte.
Er verfasste eine heimatkundliche Schrift über Gechingen, die erst mehrere Jahre nach seinem Tod erschien. Posthum wurde er zum Ehrenbürger von Gechingen ernannt.
Literatur
- Fritz Roller: Gechinger Chronik, Gechingen 1996, S. 154 und 211. (online)