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Königreich Württemberg
Von Stadtwiki
Das Königreich Württemberg existierte von 1806 bis 1918. Zuvor war Württemberg von 1803 bis 1806 Kurfürstentum gewesen und davor jahrhundertelang Herzogtum.
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Geschichte
Der letzte Herzog Friedrich I. von Württemberg verbündete sich 1805 mit Napoléon und so wurde Württemberg zu einem souveränen Königreich von Napoleons Gnaden erhoben. Damit waren beträchtliche Gebietszuwächse verbunden, die im Wiener Kongress 1815 völkerrechtlich bestätigt wurden.
Als Gegenleistung musste sich Friedrich I. 1812/1813 an Napoleons Krieg gegen Russland beteiligen, aus dem von 15.800 württembergischen Soldaten nur etwa 300 zurückkehrten.
Verwaltungsgliederung
Das Königreich Württemberg war in zwölf Landvogteien, die 1818 durch vier Kreise ersetzt wurden:
- Donaukreis (Ulm)
- Neckarkreis (Ludwigsburg)
- Jagstkreis (Ellwangen)
- Schwarzwaldkreis (Reutlingen)
Diese Kreise existierten bis zum 1. April 1924.
Der heutige Landkreis Calw und Teile des Enzkreises haben ihre Wurzeln im Neckarkreis und im Schwarzwaldkreis. (Pforzheim und der andere Teil des Enzkreises gehörten zum Großherzogtum Baden).
Oberämter im Neckarkreis
Folgende Städte aus dem Gebiet des Stadtwikis Pforzheim-Enz waren Sitze von Oberämtern im Neckarkreis:
Oberämter im Schwarzwaldkreis
Folgende Städte aus dem Gebiet des Stadtwikis Pforzheim-Enz waren Sitze von Oberämtern im Schwarzwaldkreis:
Könige von Württemberg
Es gab vier Könige von Württemberg:
- Friedrich I. von Württemberg (1806-1816)
- Wilhelm I. von Württemberg (1816-1864)
- Karl I. von Württemberg (1864-1891)
- Wilhelm II. von Württemberg (1891-1918)
Literatur
- E. Hörle: "Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg", 2. Auflage, Stuttgart o.J. (um 1900)
- Hubert Krins: "Könige und Königinnen von Württemberg", Lindenberg 2001 (gewidmet Herzog Carl von Württemberg zum 65. Geburtstag)