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Gisela Bär
Von Stadtwiki
Gisela Bär (* 14. Oktober 1920 in Pforzheim; † 8. September 1991 in Pforzheim) war eine Pforzheimer Bildhauerin.
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Leben
Gisela Bär ist in der Durlacher Straße in Pforzheim aufgewachsen. Sie besuchte die Hilda-Gymnasium in Pforzheim. Dann studierte Bär erst Psychologie, brach aber das Studium ab. Ihre künstlerische Ausbildung begann sie an der Akademie für Bildende Kunst Stuttgart, setzte sie an der Kunst- und Werkschule Pforzheim fort und beendete sie in der Akademie für Bildende Kunst Karlsruhe.
Danach betrieb sie ab 1952 ein eigenes Atelier in Pforzheim. Vorwiegend fertigte sie Skulpturen und Reliefs aus Bronze und aus Kalkstein. Ihre Steinreliefe zeigen als auffälliges Merkmal, dass sie sehr stark herausgearbeitet sind.
Ihr zu Ehren wurde in Pforzheim die Gisela-Bär-Straße benannt.
Werke
In Pforzheim sind folgende Werke auf Gisela Bär zurückzuführen:
- Der Bürger und seine Stadt im Ratssaalgebäude
- Passionsweg-Reliefs in der St.-Franziskus-Kirche
- Heilige Elisabeth in der St. Elisabethkirche
- Madonna im katholischen Gemeindezentrum von St. Bernhard
- Madonna vor dem Haupteingang des Siloah Krankenhauses
- und einige Grabmäler auf dem Hauptfriedhof.
- Türgriff am Eingang des Ratskeller aus Bronze.
In Birkenfeld auf dem Waldfriedhof Birkenfeld steht ein von Gisela Bär geschaffenes Gefallenenehrenmal. Sie ist auch überregional mit sakraler Kunst vertreten.
Literatur
- Bär, Gisela. In: Christoph Timm: Pforzheim. Kulturdenkmale in den Ortsteilen, Pforzheim 2006, S. 342 bis S. 376: Baumeister und Bildhauer. Kleines Who-is-Who der baubeteiligten Künstler, hier S. 344.