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Kepler-Gymnasium Pforzheim

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Das Kepler Gymnasium von der Redtenbacherstraße

Das Kepler-Gymnasium bietet seinen Schülern ein naturwissenschaftliches Profil, ein sprachliches Profil und ein künstlerisches Profil.

Auf dem Dach des Kepler-Gymnasiums betreibt der Astronomische Arbeitskreis Pforzheim eine Volkssternwarte.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Kepler-Gymnasium hat seine Ursprünge in der 1875 gegründeten lateinlosen Bürgerschule, die nach Umzügen 1884 und 1911 die Bezeichnung Friedrich-Oberrealschule erhielt. 1921/22 wurden elf der damals 38 Klassen als selbständige, sechsklassige Realschule abgetrennt. 1942 erfolgte eine neuerliche Aufteilung, in dem die Fritz-Todt-Schule abgetrennt wurde. Beim Luftangriff auf Pforzheim am 23. Februar 1945 wurde auch das Schulgebäude zerstört und der Unterricht eingestellt. Der Unterricht der Unterklassen war bereits im Januar 1945 in Kinderlandverschickungsheime im Schwarzwald (Titisee-Neustadt, später in Plättig) verlegt worden.

1946 wurde der Unterricht wieder aufgenommen, zunächst in Brötzingen, dann in Dillweißenstein, ehe man Zug um Zug wieder in die Pforzheimer Kernstadt zurückkehrte. Dabei war das Gymnasium mit dem Reuchlin-Gymnasium zusammengelegt und unter einer Direktion gestellt. Dort bildete es das neusprachlich-mathematisch-naturwissenschaftliche Gymnasium. Am 18. Januar 1955 beschloss der Pforzheimer Gemeinderat die Trennung der beiden Lehranstalten zu Beginn des Schuljahre 1955/56.

Auf Anregung des Lehrerkollegiums wurde das neue Gymnasium "wegen seines europäischen Ranges" nach dem in Weil der Stadt geborenen Astronomen und Mathematiker Johannes Kepler benannt. Durch diesen Namen sollte zugleich auf die Eigenart der Schule hingewiesen werden, die nach Abtrennung vom altsprachlichen Reuchlin-Gymnasium seinen Schwerpunkt in den Naturwissenschaften erhielt. Am 7. Mai 1955 wurden beide Gymnasien durch Oberbürgermeister Johann Peter Brandenburg offiziell wiedereröffnet, teilten aber nach wie vor noch ein Schulgebäude.

Mit 1100 Schülern galt das Kepler-Gymnasium bei seinem eigenständigen Start als die größte höhere Lehranstalt in Baden-Württemberg, hatte aber auch eine große Raumnot und bis zu 40 Schüler pro Klasse zu verkraften. Bis 1959 wuchs die Schülerzahl auf 1225 an, was zu erheblichen Einschränkungen im Lehrangebot führte. Zur Linderung wurde eine Aufteilung des Gymnasiums in zwei eigenständige Lehranstalten erwogen. 1960 wurde angeregt, den Schulhausneubau am Wartberg als Kepler-Gymnasium weiterzuführen, um der Raumnot entgegenzutreten. Das Oberschulamt Nordbaden befürwortete eine Aufteilung nach fachlichen Gesichtspunkten.

Am 29. April 1963 wurde das neue Schulgebäude offiziell eingeweiht, am Folgetag begann der Unterricht in den neuen Gebäuden.

Bekannte Lehrer am Kepler-Gymnasium

Bekannte Schüler des Kepler-Gymnasiums

Anschrift

Kepler-Gymnasium Pforzheim
Redtenbacherstraße 101
75177 Pforzheim
Telefon: (0 72 31) 39 27 12
Telefax: (0 72 31) 39 16 89
E-Mail: keplerAt sign.svgstadt-pforzheim.de

Weblinks

 Commons: Kepler-Gymnasium Pforzheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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