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Johanneskirche (Simmersfeld)

Von Stadtwiki

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Die Johanneskirche
Der Kirchturm

Die evangelische Johanneskirche in Simmersfeld wurde in den Jahren 1886 bis 1889 erbaut.

Geschichte

Die alte Vorgängerkirche wurde im 12. Jahrhundert erbaut und 1885 wegen Baufälligkeit abgebrochen. Aus der alten Kirche sind noch der Tympanon des alten Hauptportals, der über der inneren Eingangstüre der neuen Kirche angebracht wurde, und das Kruzifix erhalten.

Die Kirche wurde von 1886 bis 1889 nach Plänen des Oberbaurats Carl von Sauter erbaut, der u.a. auch die Kirche in Nattheim bei Heidenheim erbaut hat, die das Vorbild der Kirche in Simmersfeld ist. Die Initialen CS des Baumeisters sind rechts oberhalb des Hauptportals eingeschagen.

Die Sandsteine zum Bau der Kirche wurden bei Fünfbronn abgebaut. Für den Innenausbau wurde Tannenholz verwendet. Der Neubau hatte 416 Sitzplätze im Schiff und weitere 311 Sitzplätze auf der Empore. Die Kirche erhielt eine neue Orgel von Link aus Giengen an der Brenz.

Für das Geläut wurden ursprünglich alle drei Glocken der alten Kirche übernommen. Als aber 1893 die mittlere der Glocken zersprang und man mit der kleinen Glocke auch unzufrieden war, wurden neben der großen Glocke von 1488 zwei neue Glocken beschafft, die schon 1917 im Ersten Weltkrieg als Rohmaterial zur Rüstungsproduktion wieder abgetreten werden mussten. 1922 kamen dafür zwei neue Glocken.

Die Kirche wurde 1927 renoviert, sie wurde neu ausgemalt, erhielt ein neues Dach und ihre elektrische Beleuchtung. 1940 mussten abermals die beiden jüngeren Glocken abgeliefert werden. Kurz vor dem Ende des zweiten Weltkriegs wurde die Kirche stark beschädigt.

Die Renovierungsarbeiten begannen dann 1949 und wurden 1955 abgeschlossen. Zuerst wurde der schwer beschädigte Turm wiederhergestellt. Dabei erhielt die Kirche 1949 auch wieder ein dreistimmiges Geläut. Zum Abschluss der Wiederherstellung wurde 1955 das Querschiff repariert. In den Folgejahren zog vor allem neue Technik ein, darunter 1960 eine Lautsprecheranlage und 1962 eine elektrische Läuteanlage.

1973/74 gab es eine umfassende Modernisierung der Kirche, wobei der Fußboden erneuert wurde, eine elektrische Heizung hinzu kam und die Zahl der Kirchenbänke reduziert wurde. Zum 100-jährigen Jubiläum des Gebäudes standen wieder einige kleinere Renovierungen an.

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