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Herren von Liebenzell

Von Stadtwiki

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Die Herren von Liebenzell waren eine hochmittelalterliche Niederadelsfamilie in Bad Liebenzell. Sie sind wappenverwandt mit den Herren von Rüppurr und den Herren von Calw (Lehensleute der Grafen von Calw) und erscheinen in Urkunden der Klöster Maulbronn, Lichtenthal und Herrenalb.

Geschichte

Der erste nachweisbare Vertreter ist ein Reinhard von Liebenzell, der 1250 als Zeuge in einer Urkunde des Klosters Maulbronn erscheint. In weiteren Urkunden werden dessen Brüder Ludwig und Wolfram erwähnt. Jener Ludwig von Liebenzell erscheint im Zusammenhang mit zahlreichen Streitsachen, die zum Teil bis vor den Papst getragen wurden. Er hat wahrscheinlich die Burg Liebenzell von den im Niedergang begriffenen Grafen von Eberstein erworben und übereignete 1272 das Patronatsrecht der Kirche von Merklingen an das Kloster Herrenalb. Wenig später kam die Burg Liebenzell bereits an den Deutschen Orden. Ludwigs Tochter Adelheid heiratete einen Reinbot von Neipperg. 1284 kam es zu Streitigkeiten um den mit dem Merklinger Patronatsrecht verbundenen Zehnten.

Ein jüngerer Ludwig von Liebenzell war von 1294 bis 1300 Deutschordenskomtur von Ragnit. Ein Friedrich von Liebenzell bekleidete 1317/18 das selbe Amt.

1315/23 wird ein Anselm von Liebenzell urkundlich erwähnt, zuletzt erscheint 1424 ein Reinhard von Liebenzell unter den Vasallen von Markgraf Bernhard I. von Baden.

Literatur

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