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Haidach

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Der Haidach ist ein Stadtviertel im Pforzheimer Stadtteil Buckenberg. Die ab 1969 erbaute Siedlung wird mehrheitlich von Russlanddeutschen bewohnt.

Pforzheim vom Aussichtspunkt Haidach - panoramio (2).jpg

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Haidach geht auf das Hofgut Haidach der Herren Leutrum von Ertingen zurück, das neben dem Hofgut Buckenberg und dem Hofgut Tiergarten eines von drei südöstlich von Pforzheim gelegenen Hofgüter der Leutrum war und dessen zugehörige Fläche sie 1844 im Tausch gegen die abgegebene Burg Liebeneck nochmals vergrößerten.

Im frühen 20. Jahrhundert begann dann die Besiedlung des Buckenbergs, wozu 1935 auch der Bau der Buckenberg-Kaserne zählte. Die Vereine auf dem Buckenberg begannen, die zum Hofgut Haidach zählenden Mangerwiesen für ihre Zwecke zu nutzen. Unter anderem entstand dort 1929 die Radrennbahn. Die Leutrum verkauften 1930 das Hofgut.

1969 begann der Bau der Haidach-Siedlung, die größtenteils aus Wohnblocks besteht. Für die neue Siedlung wurde die Haidachschule gegründet. Außerdem wurde das Heizkraftwerk Pforzheim um eine zweite Ausbaustufe erweitert, um den Energiebedarf der Siedlung zu decken.

Im Laufe der 1980er Jahre wurde der Haidach zu einem bevorzugten Wohngebiet von Spätaussiedlern aus Russland, die bald 60 bis 70 Prozent der rund 10.000 Einwohner stellten.[1] Es kam zu sozialen Spannungen und die Stadt Pforzheim musste in integrative und soziale Maßnahmen investieren. Dazu zählen das 1990 erbaute Bürgerhaus Buckenberg-Haidach mit einer Zweigstelle der Stadtbibliothek Pforzheim sowie die Elterninitiative Buckenberg-Haidach und Hagenschieß, die die Jugendarbeit auf dem Haidach fördert.

Schulen

Einzelnachweise

  1. „Hier redet man Russisch“, Der Spiegel, 19. März 1990.

Weblinks

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